• de.augenexperte
  • Home
  • Katarakt-OP: Was Sie unbedingt über die „Brille danach“ wissen müssen

Katarakt-OP: Was Sie unbedingt über die „Brille danach“ wissen müssen

von Werner Böck (Kommentare: 2)

Verschwommenes und trübes Sehen sind häufig Vorboten des „Grauen Stars“, einer oft schleichenden Eintrübung der Linse im Auge. Der schleichende Verlust der Sehkraft bedeutet eine erhebliche Einbuße an Lebensqualität.

Wie gut, dass diese Erkrankung heute operativ gut behandelt werden kann. Mit rund 550.000 Eingriffen pro Jahr ist die Katarakt-OP, wie der Fachbegriff lautet, häufige Routine. Bei der – meist ambulanten – OP wird zunächst ein Auge, vorzugsweise das stärker betroffene, operiert; das zweite folgt i.d.R. kurz darauf. Dabei wird anstelle der natürlichen eine künstliche Linse eingesetzt, die die Sehkraft wiederherstellen soll. Standardmäßig werden dabei so genannte monofokale oder Ein-Stärken-Linsen verwendet, die sich nicht auf unterschiedliche Sehentfernungen scharf stellen können. Dafür punkten sie bei Kontrast und Sehschärfe. Multifokale Linsen haben bis zu vier Brennpunkte, die z. B. ringförmig oder, wie bei den neueren Linsen mit erweitertem Fokusbereich, in einem Tunnelsystem angeordnet sind. Das Gehirn bekommt so ständig mehrere scharfe Bilder und sucht sich – so die Theorie - das für die jeweilige Entfernung passende aus. Solche Linsen sind für gesetzlich versicherte Patienten immer aufpreispflichtig.

Wer nichts zuzahlen möchte, muss sich also schon vor der Operation entscheiden, ob er später lieber in der Ferne oder in der Nähe scharf sehen möchte. Aber auch multifokale Linsen ergeben nicht in allen Sehbereichen ein punktscharfes Bild. Verfahren, die nach der Operation angeblich „ein Leben ohne Brille“ ermöglichen sollen, erweisen sich mitunter als „faule“ und für das Gehirn sehr anstrengende Kompromisse, die immer auf Kosten der maximalen Sehschärfe, des Kontrasts oder des räumlichen Seheindrucks gehen. Insbesondere beim Vorliegen eines Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) ist auch nach der OP weiterhin eine Brillen-Korrektion durch zylindrische Brillengläser erforderlich. In fast allen Fällen ist daher die perfekt ausgemessene und angepasste Gleitsichtbrille die ideale Lösung der neuen Sehanforderung nach erfolgter OP.

Damit Sie nach der OP wirklich wieder so gut, ermüdungsfrei und komfortabel sehen können, wie nur irgend möglich, informieren wir Sie als Ihre Augenexperten gerne auch bereits vor der OP ausführlich über das Sehen „danach“ und sprechen gemeinsam mit Ihnen mögliche Alternativen durch. Wie diese Lösung im Einzelfall aussieht, hängt natürlich vom OP-Verlauf ab. Schauen Sie einfach in unserem augenoptischen Fachgeschäften in Frankfurt, Hanau oder Hannover herein und lassen sich unverbindlich beraten. Als Ihre Augenexperten sind wir ganz dem guten Sehen verpflichtet. So profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung, damit Sie nach einer Star-OP jeden Augenblick Ihres Lebens wieder genießen können – Sie werden sehen!

Zurück